Liebe Besucher
Hier möchten wir Ihnen die traurige Geschichte von Kiko erzählen
Es
begann alles im Mai 2006, Kiko war gerade 10 Wochen alt und lebte mit
ihren Geschwistern bei ihren Züchtern Ulli und Norbert in Garwitz. Sie
hatte eine wunderschöne Kinderstube und wurde liebevoll aufgezogen. Da
meldete sich eines Tages eine Frau K. am Telefon und wollte eine kleine
Hündin für ihr krebskrankes sterbendes Kind, es sollte unbedingt eine
Susi sein. Ihre Verwandten hatten versprochen sich an den Kosten zu
beteiligen. Nachdem Norbert ihr mitgeteilt hatte, dass er zur Zeit
Welpen habe, legte sie erst mal wieder auf. kurze Zeit später rief sie
wieder an und teilte Norbert mit, dass ihre Verwandten sich nicht
beteiligen wollten, da der Junge eh bald sterben würde und es sich nicht
mehr lohne. Wir, Bea und ich, weilten gerade bei unseren Züchtern zu
Besuch, da diese netten Menschen inzwischen zu unseren guten Freunden
zählen, daher bekamen wir die ganze Geschichte auch mit.
Wir
saßen alle am Tisch und jeder weinte fast vor Mitleid mit dem kleinen
Jungen und die Herzlosigkeit der Familie. Da Norbert selber seine erste
Frau an Krebs verloren hatte, bewegte ihn das sehr und er überlegte
zusammen mit Ulli wie sie dem Kleinen helfen konnten, er kam zu der
Überlegung dem Kleinen eine erwachsene Hündin zu leihen, damit doch
noch, bevor er sterben würde, seinen Wunsch erfüllt würde. Also rief er
Frau K. an und teilte ihr das mit. Frau K. war gerührt und ging ins
Krankenhaus um Ihrem Kind das zu erzählen. Danach rief sie wieder an und
teilte Norbert mit, dass der Kleine vor Freude ins Wachkoma gefallen
sei. Wir waren alle sehr bestürzt darüber.
Ein
paar Tage später rief sie wieder an, sie sei in der Nähe, hätte aber
niemanden, der sie weiter fahren könnte und sie würde doch so gern
kommen wegen des Hundes. Norbert war sofort bereit sie von Ludwiglust
abzuholen, auf dem Weg erzählte sie ihm dann ihr ganzes Schicksal und er
war noch mehr gerührt, was Menschen so alles erleben müssen.
Als
sie dann die Tiere aber sah, wollte sie unbedingt einen Welpen und
zwar eine Hündin, weil sie ja Susi heißen sollte. Norbert kam ihr dann
auch entgegen und verkaufte ihr die kleine Kiko und zwar auf Raten, da
sie ja nicht so viel Geld hatte und die Kaufsumme nicht auf einmal
aufbringen konnte. Danach fuhr er sie auch noch wieder nach Hause. Sie
bat ihn nicht mit in die Wohnung mit der Begründung, dass ja um 23:00
Uhr der Krankenwagen käme um sie zu ihrem Kinde zu fahren. Außerdem war
es dunkel und man konnte nicht erkenn wie das Umfeld war. In der
gleichen Nacht meldete Frau K. sich noch mehrere Male mit SMS um den
Züchtern mitzuteilen, wie der Junge auf die kleine Hündin reagiert hätte
und sogar gelächelt hätte. Ein paar Tage später kam der Junge dann als
Pflegefall nach Hause, erholte sich aber sehr schnell, so dass er sich
auch telefonisch bei Norbert bedanken konnte, was den wiederum sehr
bewegte und ihn auch in seiner Tat bestärkte. Einige Zeit später riss
der Kontakt plötzlich ab. Inzwischen war die zweite Rate fällig, doch es
geschah nichts, es war die dritte Rate fällig und nach mehreren SMS's
meldete sie sich immer noch nicht. Da beschloss Norbert hinzufahren und
nach dem Rechten zu sehen, er nahm seinen Sohn mit und da wir gerade
wieder zu Besuch dort waren, wollte Bea auch mit.
Vor
Ort bot sich ihnen ein furchtbarer Anblick, die Wohnung war
verwahrlost, draußen stapelte sich der Müll, es war nur der Bruder da,
der die Türe öffnete, Frau K. war nicht anwesend. Auch war kein Hund zu
sehen und zu hören. Der Bruder forderte Norbert auf, selber zu schauen,
es sei keiner da, dieser öffnete dann die nächste Türe um sich zu
überzeugen, da stand Frau K. hinter der Türe und hielt ihrem 3 jährigem
Jungen den Mund zu. Dann meinte sie, sie wollte sich doch gar nicht
verleugnen lassen. Sie meinte dann nur, dass der Hund weggelaufen wäre,
oder geklaut. Norbert wollte jetzt die Polizei einschalten und das nahm
Frau K. zum Anlass selber die Polizei zu rufen und beschuldigte nun die 3
als Diebe und Hausfriedensbruch, man hätte ihre Geldbörse mit 400 Euro
gestohlen. Bis Eintreten der Polizei mussten die 3 dann im strömenden
Regen draußen warten, da erbarmte sich ein Nachbar und holte sie rein,
kochte ihnen Kaffee und sie konnten sich hinsetzen.
Dieser
Nachbar erzählte nun was sich da abgespielt hatte, Das kleine Hündchen
von 3 Monaten wurde Morgens mit einem Fußtritt zur Türe rausgeschmissen
und musste den ganzen Tag draußen bleiben bis spät in der Nacht und
bekam kein Fressen und Trinken, ernährte sich aus der Mülltonne und was
da so rum lag. Das hat man sich ne Weile angesehen und dann hat Jemand
Nachts Kiko einfach mitgenommen. Der Nachbar wusste auch wer das war
und veranlasste, dass das Hündchen gebracht wurde.
Inzwischen
kam die Polizei und die 3 wurden wie Schwerverbrecher behandelt, das
Auto wurde gefilzt, es wurde nach der angeblich verschwundenen Geldbörse
gesucht, Bea musste ihre Handtasche leeren und alle wurden getrennt von
einander verhört, so nach und nach kamen die Polizisten aber der Sache
auf den Grund, aber sie mussten ja ihre Pflicht tun und alles notieren.
Auch stellte sich dabei raus, dass Frau K. nicht Frau K. ist sondern
Frau S. war. Dann sollte sie sich auch noch einen zweiten Yorkie geholt
haben, der aber auch nicht da war.
Außerdem
stellte sich heraus, dass das angeblich krebskranke Kind kerngesund war
und niemals in Koma gelegen hatte und auch nicht im Sterben lag, diese
Frau hat sich alles nur ausgedacht um billig an Tiere zu gelangen.
Endlich
wurde auch das Hündchen gebracht, nun ging die Streiterei darum los.
Norbert musste praktisch das Hündchen zurück kaufen, ansonsten hätte er
noch den Tierschutz und Tieramtsarzt einschalten müssen und dann wäre
Kiko erst noch ins Tierheim gekommen und in Quaratäne und hätte noch
mehr leiden müssen.
Die
kleine Kiko war ca. 8 Wochen dort und hat in der Zeit gerade mal 100
Gramm zugenommen, ist also unterernährt und war total verfilzt.
Inzwischen ist sie gebadet und gekämmt und ich habe sie gekauft, damit
sie ein wirklich gutes Zuhause bekommt und nur noch Liebe und Zuneigung,
damit sie recht bald all das Böse, was ihr ein Mensch angetan hat,
vergessen kann.
Nun
haben die 3 zwar einen kleinen Hund gerettet, dafür aber eine Anzeige
wegen Hausfriedensbruch und angeblichem Diebstahl am Hals.
Aber alle 3 sagen, dass sie das gern in Kauf nehmen.
Hiermit möchte ich alle Züchter vor dieser Frau warnen, passt gut auf und fallt nicht auf solche Menschen rein
Babs
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