Freitag, 6. April 2012

Kiko's Odysee

Liebe Besucher
Hier möchten wir Ihnen die traurige Geschichte von Kiko erzählen
Es begann alles im Mai 2006, Kiko war gerade 10 Wochen alt und lebte mit ihren Geschwistern bei ihren Züchtern Ulli und Norbert in Garwitz. Sie hatte eine wunderschöne Kinderstube und wurde liebevoll aufgezogen. Da meldete sich eines Tages eine Frau K. am Telefon und wollte eine kleine Hündin für ihr krebskrankes sterbendes Kind, es sollte unbedingt eine Susi sein. Ihre Verwandten hatten versprochen sich an den Kosten zu beteiligen. Nachdem Norbert ihr mitgeteilt hatte, dass er zur Zeit Welpen habe, legte sie erst mal wieder auf. kurze Zeit später rief sie wieder an und teilte Norbert mit, dass ihre Verwandten sich nicht beteiligen wollten, da der Junge eh bald sterben würde und es sich nicht mehr lohne. Wir, Bea und ich, weilten gerade bei unseren Züchtern zu Besuch, da diese netten Menschen inzwischen zu unseren guten Freunden zählen, daher bekamen wir die ganze Geschichte auch mit.
Wir saßen alle am Tisch und jeder weinte fast vor Mitleid mit dem kleinen Jungen und die Herzlosigkeit der Familie. Da Norbert selber seine erste Frau an Krebs verloren hatte, bewegte ihn das  sehr und er überlegte zusammen mit Ulli wie sie dem Kleinen helfen konnten, er kam zu der Überlegung dem Kleinen eine erwachsene Hündin zu leihen, damit  doch noch, bevor er sterben würde, seinen Wunsch erfüllt würde. Also rief er Frau K. an und teilte ihr das mit. Frau K. war gerührt und ging ins Krankenhaus um Ihrem Kind das zu erzählen. Danach rief sie wieder an und teilte Norbert mit, dass der Kleine vor Freude ins Wachkoma gefallen sei. Wir waren alle sehr bestürzt darüber.
Ein paar Tage später rief sie wieder an, sie sei in der Nähe, hätte aber niemanden, der sie weiter fahren könnte und sie würde doch so gern kommen wegen des Hundes. Norbert war sofort bereit sie von Ludwiglust abzuholen, auf dem Weg erzählte sie ihm dann ihr ganzes Schicksal und er war noch mehr gerührt, was Menschen so alles erleben müssen.
Als sie dann die Tiere  aber sah, wollte sie unbedingt einen Welpen und zwar eine Hündin, weil sie ja Susi heißen sollte. Norbert kam ihr dann auch entgegen und verkaufte ihr die kleine Kiko und zwar auf Raten, da sie ja nicht so viel Geld hatte und die Kaufsumme nicht auf einmal aufbringen konnte. Danach fuhr er sie auch noch wieder nach Hause. Sie bat ihn nicht mit in die Wohnung mit der Begründung, dass ja um 23:00 Uhr der Krankenwagen käme um sie zu ihrem Kinde zu fahren. Außerdem war es dunkel und man konnte nicht erkenn wie das Umfeld war. In der gleichen Nacht meldete Frau K. sich noch mehrere Male mit SMS um den Züchtern mitzuteilen, wie der Junge auf die kleine Hündin reagiert hätte und sogar gelächelt hätte. Ein paar Tage später kam der Junge dann als Pflegefall nach Hause, erholte sich aber sehr schnell, so dass er sich auch telefonisch bei Norbert bedanken konnte, was den wiederum sehr bewegte und ihn auch in seiner Tat bestärkte. Einige Zeit später riss der Kontakt plötzlich ab. Inzwischen war die zweite Rate fällig, doch es geschah nichts, es war die dritte Rate fällig und nach mehreren SMS's meldete sie sich immer noch nicht. Da beschloss Norbert hinzufahren und nach dem Rechten zu sehen, er nahm seinen Sohn mit und da wir gerade wieder zu Besuch dort waren, wollte Bea auch mit.
Vor Ort bot sich ihnen ein furchtbarer Anblick, die Wohnung war verwahrlost, draußen stapelte sich der Müll, es war nur der Bruder da, der die Türe öffnete, Frau K. war nicht anwesend. Auch war kein Hund zu sehen und zu hören. Der Bruder forderte Norbert auf, selber zu schauen, es sei keiner da, dieser öffnete dann die nächste Türe um sich zu überzeugen, da stand Frau K. hinter der Türe und hielt ihrem 3 jährigem Jungen den Mund zu. Dann meinte sie, sie wollte sich doch gar nicht verleugnen lassen. Sie meinte dann nur, dass der Hund weggelaufen wäre, oder geklaut. Norbert wollte jetzt die Polizei einschalten und das nahm Frau K. zum Anlass selber die Polizei zu rufen und beschuldigte nun die 3 als Diebe und Hausfriedensbruch, man hätte ihre Geldbörse mit 400 Euro gestohlen. Bis Eintreten der Polizei mussten die 3 dann im strömenden Regen draußen warten, da erbarmte sich ein Nachbar und holte sie rein, kochte ihnen Kaffee und sie konnten sich hinsetzen.
Dieser Nachbar erzählte nun was sich da abgespielt hatte, Das kleine Hündchen von 3 Monaten wurde Morgens mit einem Fußtritt zur Türe rausgeschmissen und musste den ganzen Tag draußen bleiben bis spät in der Nacht und bekam kein Fressen und Trinken, ernährte sich aus der Mülltonne und was da so rum lag. Das hat man sich ne Weile angesehen und dann hat  Jemand Nachts  Kiko einfach mitgenommen. Der Nachbar wusste auch wer das war und veranlasste, dass das Hündchen gebracht wurde.
Inzwischen kam die Polizei und die 3 wurden wie Schwerverbrecher behandelt, das Auto wurde gefilzt, es wurde nach der angeblich verschwundenen Geldbörse gesucht, Bea musste ihre Handtasche leeren und alle wurden getrennt von einander verhört, so nach und nach kamen die Polizisten aber der Sache auf den Grund, aber sie mussten ja ihre Pflicht tun und alles notieren. Auch stellte sich dabei raus, dass Frau K. nicht Frau K. ist sondern Frau S. war. Dann sollte sie sich auch noch einen zweiten Yorkie geholt haben, der aber auch nicht da war.
Außerdem stellte sich heraus, dass das angeblich krebskranke Kind kerngesund war und niemals in Koma gelegen hatte und auch nicht im Sterben lag, diese Frau hat sich alles nur ausgedacht um billig an Tiere zu gelangen.
Endlich wurde auch das Hündchen gebracht, nun ging die Streiterei darum los. Norbert musste praktisch das Hündchen zurück kaufen, ansonsten hätte er noch den Tierschutz und Tieramtsarzt einschalten müssen und dann wäre Kiko erst noch ins Tierheim gekommen und in Quaratäne und hätte noch mehr leiden müssen.
Die kleine Kiko war ca. 8 Wochen dort und hat in der Zeit gerade mal 100 Gramm zugenommen, ist also unterernährt und war total verfilzt. Inzwischen ist sie gebadet und gekämmt und ich habe sie gekauft, damit sie ein wirklich gutes Zuhause bekommt und nur noch Liebe und Zuneigung, damit sie recht bald all das Böse, was ihr ein Mensch angetan hat, vergessen kann.
Nun haben die 3 zwar einen kleinen Hund gerettet, dafür aber eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und angeblichem Diebstahl am Hals.
Aber alle 3 sagen, dass sie das gern in Kauf nehmen.
Hiermit möchte ich alle Züchter vor dieser Frau warnen, passt gut auf und fallt nicht auf solche Menschen rein
Babs

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen